Chloranisole: hartnäckiger Mief im Haus

H Chloranisole rotated

Der Schock der Besucher ist intensiv und lange anhaltend – ganz im wahren Sinn des Wortes. Für die Besitzer betroffener Häuser können Chloranisole gar existenzbedrohend sein. Nicht nur, dass Immobilien enormen Wertverlust erleiden, auch soziale Ächtung kann die Bewohner treffen.

Hören Sie diesen Text als Audio-Podcast. Gesprochen von Malte Friedrich.

Modrig-muffig und manchmal ultra-intensiv

Bei Chloranisolen handelt es sich um stark riechende Verbindungen, deren Geruch zunächst recht unspektakulär an modrig-muffigen Schimmelgeruch erinnert. Oftmals wird er auch dahingehend (miss!-) interpretiert. Erschwerend für eine richtige Diagnose kommt hinzu, dass Mikroorganismen wie Schimmel oder Bakterien bei der Entstehung von Chloranisolen beteiligt sind. Daher wird ihnen der Geruch vielfach alleinig angelastet. Man begibt sich also auf eine Spurensuche entlang des falschen Weges, was zur Folge hat, dass die wahre Ursache der Geruchsbelästigung im Verborgenen bleibt.

Chloranisole setzen sich in der Kleidung fest. Die Kleidung riecht muffig.
Die Penetranz von Chloranisolen kann enorm sein.

Nach nur wenigen Stunden in einem betroffenen Haus können Kleidung und Haare auch nach Tagen und mehreren Waschgängen noch deutlich riechen. Anders ist jedoch die Wahrnehmung der Bewohner betroffener Häuser: Das Gehirn blendet den Geruch nämlich nach relativ kurzer Zeit aus und so wird er von den Betroffenen nicht mehr wahrgenommen.

Sind Chloranisole gesundheitsschädlich?

Da nach bisherigen Erkenntnissen Chloranisole toxikologisch unbedenklich sind, gäbe es ja kein Problem. Bis…?

Ja, bis die Bewohner das Haus verlassen. Aufgrund der Anhaftung an der Kleidung, kommt es jetzt zur Belästigung Dritter. Diese vermeiden nun möglicherweise Kontakt zu den Bewohnern chloranisolbelasteter Gebäude. Die Wirkung der Chloranisole wird daher als „soziale Toxizität“ bezeichnet. Und zu wissen, einen unangenehmen Geruch auszustrahlen, wird von Betroffenen oft als große Belastung empfunden.

Sanierungen sind kostspielig und nicht immer möglich, befallene Objekte schwer verkäuflich. Und: Oft sind Chloranisole die Folge der hochtoxischen Chemikalie Pentachlorphenol. Dieser schwarze Peter steckt dann irgendwo im Haus.

Quellen von Chloranisolen

Chloranisole wurden niemals in Innenräumen direkt eingesetzt. Sie sind vielmehr (oft unkalkulierbare) Abbauprodukte anderer Substanzen. Sie können aus Stoffen wie Chlorbenzolen, Chlorphenolen und anderen Phenolen entstehen. Dies geschieht vor allem dann, wenn diese Stoffe Feuchtigkeit und mikrobieller Aktivität ausgesetzt sind: also wenn Schimmelpilze oder Bakterien aktiv werden.

2003 wurde der Chloranisolgeruch in der Raumluft erstmals identifiziert. Bis dahin kannte man Chloranisole nur in Flüssigkeit, nämlich im Wein: als jene Verbindungen, die den Korkton verursachen. Sind sie aber in der Luft, verbreitet sich jener schimmelig-muffige Geruch.

Trichloranisol ist bekannt als Korkton im Wein.
Gewusst? Chloranisole sind zumindest jedem Weintrinker geschmacklich bekannt, denn sie sind die Verursacher des Korkgeschmacks.

Die bestimmenden Hauptvertreter in der Innenraumluft sind 2,4,6-Trichloranisol (TCA) und 2,3,4,6-Tetrachloranisol (TeCA). Das TCA gehört zu den ultra-intensiven Verbindungen. Bereits 2 ng/m³ Luft können zu einer Geruchsbelästigung führen. Das sind 0,000000002 g in einem Kubikmeter Luft!

Bekannt wurden die Chloranisole in der Luft als „Fertighausgeruch“. Denn sehr bald nach ihrer Entdeckung war klar: Der Geruch ist vor allem ein Thema in älteren Fertighäusern.

Der „Fertighausgeruch“

In Fertighäusern, besonders jenen der 70er Jahre, spielt der Abbau des inzwischen verbotenen, hochtoxischen Ausgangsprodukts Pentachlorphenol (PCP) die entscheidende Rolle. Die Chemikalie wurde als Fungizid eingesetzt. Man behandelte mit PCP-haltigen „Holzschutzmitteln“ bis 1989 Holzverkleidungen, Holzbalken und Holzständer, Fenster, Türen, Fußböden und Einrichtungsgegenstände. Wird PCP durch Bakterien oder Pilze abgebaut, führt eine chemische Reaktion zur Bildung der höchst unangenehmen Gerüche.

baubiologisch Materialproben zur Quellensuche
Materialprobenahme: Zur Verminderung der Geruchsbelastung betroffener Häuser müssen die hauptsächlichen Geruchsstoffe sowie deren Geruchsintensität identifiziert werden.

Beim Kauf einer solchen Immobilie sollte im Vorfeld ein umfassender Gebäudecheck durchgeführt werden, um mögliche Schadstoff- und Geruchsprobleme feststellen zu können. Neben Chloranisolen und PCP können andere „Holzschutzmittel“, Formaldehyd, Chlornaphtaline oder Schimmel problematisch sein.

Sekundärquellen

Chloranisole haben die Eigenschaft, andere Bauteile oder auch Möbel „anzustecken“. Diese werden dann ihrerseits zu weiteren Quellen des unangenehmen Geruchs, den sogenannten Sekundärquellen. Ist beispielsweise eine Spanplatte in der Wand die Quelle, so werden auch Teppiche, Sofa, Vorhänge und weiteres zu zusätzlichen Quellen.

Chloranisole oder Schimmel?

Der Geruch von Chloranisolen ist von Schimmelgeruch schwer zu unterscheiden. Wie kann nun festgestellt werden, ob Chloranisole oder Schimmelpilze oder gar beide für den muffigen Geruch in Haus verantwortlich sind? Für Klarheit sorgt hier nur eine professionelle Raumluftanalyse.

Seit einigen Jahren gibt es hierfür eine Bewertungsgrundlage, welche die gemessenen Konzentrationen einstuft. Chloranisole treten in der Innenraumluft in einem Gemisch von mehreren Verbindungen auf. Der daraus errechnete „Geruchswert“ gibt an, ob die Mischung in der Raumluft geruchlich wahrgenommen wird und somit ursächlich für die Geruchsbelästigung ist. Auch wird bewertet, wie intensiv der Geruch vorliegt.

Haben Sie Verdacht auf eine Chloranisolbelastung der Raumluft, bringt eine Raumluftuntersuchung Klarheit!

Do-it-yourself Schimmel Test Kit: Der einfache Weg zum orientierenden Überblick

Petrischale Pilze und Bakterien

Schimmelpilze sind inzwischen zu einem weit beachteten Thema geworden. Insbesondere seit Untersuchungen gezeigt haben, dass Menschen, die Schimmel ausgesetzt sind, einem erhöhten Risiko zahlreicher Erkrankungen unterliegen. Dies betrifft vor allem Erkrankungen der Atemwege wie Asthma, Husten, Atemnot und Atemwegsinfektionen. Erste Symptome dieser Erkrankungen können sich in unspezifischen Reizungen der Schleimhäute (Augen, Nase, Rachen) zeigen.

Gesundheitsbelastung Schimmelpilze

Doch nicht nur die Bandbreite gesundheitlicher Belastungen ist weitreichend, auch der Schimmelpilzbefall an sich kann äußerst unterschiedliche Gesichter haben. In vielen Fällen zeigt sich der Schimmel deutlich durch schwarzen oder farbigen Befall an unterschiedlichen Materialien. Wände, Decken, Sockelleisten, Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände können betroffen sein. Hier ist die Sachlage klar: Handeln ist angesagt. Dies umfasst eine Probenahme der Schimmelpilze zur Einschätzung der Gesundheitsgefahr, die Ursachensuche, eine fachgerechte Entfernung des Schimmelpilzbefalls und je nach Ausmaß möglicherweise mehr oder weniger umfangreiche Sanierungen.

Doch in vielen Fällen (rund 85 %) bleibt der Schimmelbefall im Verborgenen. Die gesundheitsschädlichen Sporen jedoch, welche für das menschliche Auge aufgrund ihrer Größe von 2-30 µm (also 1/50 bis 1/3 des Durchmessers eines Haares!) unsichtbar sind, schweben in der Innenraumluft. Und sie können die Gesundheit der Bewohner schädigen. Doch wie lässt sich herausfinden, ob ein unsichtbarer Befall vorliegt?

Aufspüren von verstecktem Schimmelbefall

Dazu müssen Proben der Raumluft genommen werden. Die Luft – und somit die herumfliegenden Schimmelpilzsporen – werden mit Hilfe einer Pumpe eingesaugt und auf einen Nährboden gebracht. Diese werden nach entsprechender Behandlung in einem Fachlabor angezüchtet und schließlich ausgewertet. Das Ergebnis zeigt die Höhe der Belastung der Raumluft mit keimfähigen Schimmelpilzsporen sowie deren Gattungs- und Artenspektrum und bietet einen sehr guten Überblick darüber, was Betroffene einatmen. Daraus lässt sich ableiten, ob verstecktes Schimmelpilzwachstum wahrscheinlich ist und ob aus gesundheitlicher Sicht Handlungsbedarf besteht.

Die Methode ist aufwendig und setzt einen hohen Sachverstand sowohl des Probenehmers als auch des Labors voraus. Sie ist der Standard von Sachverständigen zum Aufspüren von versteckten Befällen. Es handelt sich um die am meisten durchgeführte und anerkannte Methode, die auch das Umweltbundesamt empfiehlt. Dennoch ist diese Methode in bestimmten Fällen nicht alternativlos.

Die OPD-Methode

Die einfachste und älteste Methode, die Innenraumluft auf eine Belastung durch Schimmelsporen zu untersuchen, wird OPD genannt. Die Abkürzung steht für open petri dish, also offene Petrischale, und beschreibt somit schon die Methode an sich. Eine Petrischale (das ist der Nährboden) wird für eine bestimmte Zeit offen im Raum aufgestellt. Die in der Luft befindlichen Schimmelpilzsporen fallen aufgrund der Schwerkraft in die Schale, welche anschließend im Labor ausgewertet wird.

Auch wenn diese Methode nicht standardisiert ist und die Sicherheit der Ergebnisse jenen der offiziellen Methode nachsteht, ist OPD zu einer ersten orientierenden Abschätzung möglicher Pilzprobleme durchaus brauchbar. Da für die Probenahme keine professionelle Ausstattung nötig ist, kann die Probenahme im Do-it-yourself Verfahren mit einem entsprechenden Testkit auch von Laien nach Einweisung unter Einhaltung der Randbedingungen und notwendiger Vorbereitung selbst durchgeführt werden.

Der Gebrauch der Do-it-yourself Schimmelpilz Testkits muss fachgerecht erfolgen.
Bei der Do-it-yourself Methode müssen alle Vorgaben genau eingehalten werden. Fehler können sich leicht einschleichen und zu falschen Ergebnissen führen.

Do-it-yourself Schimmelpilz Testkit der Baubiologie Perner Neidhardt

Alle meine Testskits enthalten eine leicht verständliche Anweisung, die es Ihnen möglich macht, die Proben selbst zu nehmen. Zudem ist alles enthalten, was Sie zur Probenahme benötigen.

  • Nährböden entsprechend ausgewähltem Kit
  • Handschuhe
  • Desinfektionstuch
  • spezielles Klebeband zum Verschließen der Schalen
  • Anleitung

Diese Kits sind erhältlich

  • Testkit A enthält je 2 Nährböden DG18 + MEA
  • Testkit B enthält je 2 Nährböden DG18 + MEA + CASO
  • Testkit X enthält 2 Nährböden DG18

Ein Testkit ist zur Luftbeprobung eines Raumes geeignet. Möchten Sie mehrere Räume oder mehrere Bereiche eines Raumes beproben, können Sie zu jedem Set zusätzliche Nährböden bestellen. Im Preis enthalten ist die Auswertung Ihrer Proben durch ein qualifiziertes Fachlabor sowie ergebnisabhängige baubiologische Handlungshinweise.

Sinnvolle baubiologische Testkits

Der Standardnährboden für Schimmelpilzanalysen ist DG18. Auf ihm wachsen viele Schimmelpilze sehr gut an. Da es aber außerordentlich viele verschiedene Schimmelpilze gib und nicht jeder Pilz auf jedem Nährboden wächst, können bei ausschließlicher Verwendung von DG18 Schimmelpilze übersehen werden. Aus diesem Grund empfehle ich immer die Verwendung von zwei unterschiedlichen, sich ergänzenden Nähböden (Set A). Liegen muffige Gerüche vor, so sollte noch zusätzliche ein weiterer Nährboden eingesetzt werden (Set B).

Meine Testkits enthalten immer zwei identische Nährböden. Warum?

Jede Schimmelpilz-Luftprobe ist immer eine vergleichende Messung. Schimmelpilze sind lebende Organismen. Die Anzahl der Schimmelpilzsporen in der Luft ist von vielen Faktoren wie z.B. Jahreszeit, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit abhängig. Um also einem möglichen Befall auf die Spur zu kommen, sollten immer sowohl der Verdachtsraum als auch ein sicher unbelasteter Raum bzw. die Außenluft verglichen werden. Die isolierte Beprobung nur eines einzelnen Raumes verringert die Zuverlässigkeit der Ergebnisse und erschwert dessen Interpretation.

Schimmelpilz Luftproben: Hier wird versteckter Schimmelpilz aufgespürt.
Luftproben sind Sammlungen der Keime aus der Luft. Um versteckten Befällen auf die Spur zu kommen werden verschiedene Proben verglichen.

Die OPD-Methode ist bei richtiger Anwendung eine durchaus brauchbare Methode, die erste orientierende Ergebnisse liefert. Der Aufwand und die Kosten sind gering. Dennoch ersetzt sie nicht eine Messung durch eine Fachperson mit entsprechender Ausrüstung. Da keine Methode eine 100%-ige Sicherheit liefert, empfiehlt sich die selbständige OPD-Probenahme besonders für die ersten orientierenden Untersuchungen.

Wann macht die Do-it-yourself Schimmelpilz Probe nach OPD-Methode Sinn?

  • Sie haben ein kleines Budget
  • Sie haben keinen Experten vor Ort
  • Sie möchten unkompliziert selbst eine erste Messung vornehmen

baubiologische Messtechnik . kompetente Beratung . individuelle Lösungen

Holzschutzmittel: geschütztes Holz – gesundheitsgeschädigte Bewohner

1Holzverschalung

Der Holzschutzmittel-Prozess

Die massenhaft und bedenkenlos eingesetzten Holzschutzmittel der 1960er, 70er und 80er Jahre führten zum größten Umweltstrafverfahren der deutschen Justizgeschichte. Und zu einem Skandal: Die Justiz hat „die Geschädigten im Regen stehen gelassen und der Wirtschaft einen Gefallen getan“, sagt der damals verantwortliche Staatsanwalt Erich Schöndorf.

Die Anklage: Den beiden Geschäftsführern des marktführenden Holzschutzmittelherstellers DESOWAG wurde vorgeworfen, sie hätten im Zeitraum 1978/79 fahrlässig und seit 1979 vorsätzlich gefährliche Körperverletzung begangen. Der Tatbestand: Sie hatten gesundheitsschädliche Holzschutzmittel in den Handel gebracht und damit die Gesundheit abertausender Menschen stark geschädigt. Und das, obwohl ihnen die Gefährlichkeit bekannt gewesen sei.

Xyladecor und Xylamon waren die Namen der Mittel, die Millionen ahnungslose Hausbesitzer, voller Vertrauen in Hersteller und Behörden, in ihre Häuser einbrachten. Sie waren überzeugt, mit dem Schutz ihres Holzes zu Hause etwas Gutes zu bewirken. Suggerierten doch aufwendige Werbekampagnen eine angeblich unbedingte Notwendigkeit, das Holz vor Insekten- und Pilzbefall zu schützen. Selbst der Gesetzgeber griff ein: Zwischen 1956 und 1989 musste laut rechtsgültiger Norm das Holz aller neu erstellten Gebäude mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Und das, obwohl bereits 1952 über Todesfälle in Verbindung mit PCP und Lindan berichtet wurde – eben jenen Bioziden, von welchen die Schutzwirkung vor Insekten und Pilzen bei Xyladecor und Xylamon ausging.

Keine Wirkung ohne Nebenwirkung

PCP, kurz für Pentachlorphenol, war das am meisten in Holzschutzmitteln eingesetzte Fungizid. Bis zu seinem Verbot 1989 erfolgte der Einsatz in großen Mengen. Man geht davon aus, dass fünf bis sechs Millionen Häuser mit der hochgefährlichen, eindeutig krebserzeugenden Chemikalie behandelt wurden. In vielen Fällen war das eingesetzte PCP zusätzlich mit Dioxin verunreinigt – einem der gefährlichsten Gifte, das die Menschheit je entwickelt hat. Skandalös: Noch 5 Jahre vor dem Verbot von PCP wurde das Gift vom Bundesgesundheitsamt als „sicher nicht krebserregend“ eingestuft.

Lindan, ein Insektizid und potentes Neurotoxin, war ein weiterer gefährlicher Bestandteil der Holzschutzmittel. Aufgrund seiner toxischen Eigenschaften darf Lindan seit 1984 in Deutschland nicht mehr hergestellt werden. Seine Verwendung war aber noch bis 2007 in der EU erlaubt.

Holzschutzmittel sollten sicher vor Holzwurmbefall schützen.
„Xylamon Holzwurm-Tod ist ein sicheres Mittel für die Holzwurmbekämpfung. Es schützt gleichzeitig vor Neubefall“, war nebst einem lächelnden Männchen mit Daumen hoch auf dem Produkt der DESOWAG zu lesen.

So haben also die hochtoxischen Inhaltsstoffe PCP und Lindan nicht nur Holzwurm und Pilz zur Strecke gebracht, sondern auch die Gesundheit mehrerer hunderttausend Menschen allein in den alten Bundesländern geschädigt.

Vergiftetes Holz

Bei dem verwendeten Giftcocktail aus PCP, Lindan und Dioxin handelt es sich um schwerflüchtige Schadstoffe. Anders als bei leichtflüchtigen Schadstoffen, bleiben Schwerflüchter weitgehend am Material gebunden.

So ist die Gesundheitsgefahr durch Holzbalken, Holzverkleidungen und Dachstühle auch heute, lange nach Verbot der hochgefährlichen Inhaltsstoffe, gerade in Altbauten ein häufiges Problem.

In etwa jedem zweiten Haus in Deutschland sind die gefährlichen Holzschutzmittel eingebracht worden. Daher finden sich auch Jahrzehnte nach ihrer Anwendung bei Innenraumuntersuchungen regelmäßig hohe Werte von PCP und Lindan.

Für Dachstühle waren die gefährlichen Holzschutzmittel über 3 Jahrzehnte gesetzlich vorgeschrieben.
Behandeltes Holz kann bis zu 1000 mg/kg PCP enthalten. Mit der Anwesenheit von Dioxinen ist zusätzlich zu rechnen.

Vorsicht bei Sanierungen!

Große Gefahren lauern bei Sanierungen. Wird behandeltes Holz konventionell abgeschliffen, kommt es zur Freisetzung enorm hoher Schadstoffmengen. Aber auch energetische Sanierungen bergen ein Problem: Seit einigen Jahren werden ältere Häuser aufgrund von Energiesparprogrammen gedämmt und luftdichtere Gebäudehüllen forciert. Sind jedoch in den Gebäuden Holzschutzmittel oder andere Gifte angewendet worden, so kann dies gravierende Folgen haben: Es findet kaum mehr Luftwechsel statt und die Konzentration der Schadstoffe im Innenraum steigt.

Ruinierte Gesundheit

Gravierende Gesundheitsschäden bei zahlreichen Betroffenen führte zur Gründung der Interessengemeinschaft der Holzschutzmittel-Geschädigten (IHG) im Mai 1983. Diese stellte 1984 Strafanzeige gegen die Hersteller. Nach 5 Jahren Ermittlungsarbeit wurde 1989 eine rund 650 Seiten umfassende Anklageschrift vorgelegt. Die Staatsanwaltschaft war 2300 Strafanzeigen und hunderten dramatischen Leidensgeschichten nachgegangen. Doch zunächst ohne Erfolg: Im Juli 1990 hat das Landgericht Frankfurt/Main die Eröffnung des Verfahrens abgelehnt, ohne überhaupt in eine Beweisaufnahme einzutreten. Der Nachweis der Kausalität sei »nicht mit der für eine strafrechtliche Verurteilung zu fordernden Sicherheit zu erbringen«, hieß es.

DESOWAG Geschäftsführer Hagedorn entschied sich für eine “ Vorwärtsstrategie“: „Wenn wir die Packungen ändern, machen wir doch im Nachhinein auf die Giftigkeit aufmerksam.“

Heute zeigen wissenschaftliche Arbeiten über die gesundheitlichen Auswirkungen von Holzschutzmitteln sowie Untersuchungen von Geschädigten, dass für ihre vielen Beschwerden und Erkrankungen die toxischen Holzschutzmittel eine verursachende, auslösende oder verstärkende Rolle spielen. Manche Betroffene erlitten akute Gesundheitsschädigungen während der Verarbeitung. Andere bekamen durch die jahrelangen Ausgasungen chronische Vergiftungen. Organische Spätschäden zeigen sich vielfach erst nach 20 bis 30 Jahren. Dies ist besonders tragisch. Und treten Symptome schleichend oder erst lange Zeit nach der Holzbehandlung auf, werden sie meist nicht mit den Auslösern in Zusammenhang gebracht.

Bei behandelten Hölzern befinden sich die Gifte in der äußeren Schicht des Materials.
In Holzschutzmitteln lag ein Mischungsverhältnis PCP mit Lindan von 10:1 vor. Etwa 90 % der Gifte befinden sich in den äußeren 3-5 mm der behandelten Hölzer. Die daraus resultierende Belastung der Raumluft kann zu erheblichen Sekundärkontaminationen der Raumausstattung führen.

Die Liste der Schädigungen durch Biozide ist lang

So reicht die Palette von psychopathologischen Symptomen über neurologische, dermatologische zu allgemeinen und internistischen. Seit 1990 ist PCP als eindeutig krebserregend eingestuft. Es ist fruchtschädigend, neuro- ,immun- und lebertoxisch, steht in Verdacht, die Fruchtbarkeit zu schädigen und das Erbgut zu verändern.

Auch Lindan gilt als krebserzeugend. Es ist ein potentes Neurotoxin. Es steht in Verdacht Nervenschädigungen, Parkinson und Multiple Sklerose auszulösen, zu Veränderungen der inneren Organe und der Blutbildung zu führen und hat Auswirkungen auf das Immunsystem.

Die Aufnahme der Gifte geschieht vor allem über die Haut und die Atmungsorgane. Bis heute ist nicht völlig geklärt, wie die Mittel auf den menschlichen Körper wirken.

Analysemöglichkeiten

Wenn Sie den Verdacht haben, dass in Ihrem Haus die gefährlichen Holzschutzmittel angewendet wurden, bringt eine baubiologische Analyse Klarheit. Betroffen sein können alle in Innenräumen verbauten Hölzer. Häufig wurde das gesamte Holz der tragenden Konstruktion, wurden Fenster, Türen, Zargen, Wand- und Deckenverkleidungen, Fußböden, Treppen bis hin zu Möbeln mit dem Giftcocktail behandelt. Je nach individueller Situation können Material-, Staub- oder Raumluftproben genommen und analysiert werden. Besonders für PCP gibt es eindeutige Richt- und Grenzwerte, sodass sowohl Gesundheitsgefahren als auch Maßnahmen klar definiert sind.

„Die Geschichte geht weiter und fängt wieder von vorne an“

sagt Erich Schöndorf, der Staatsanwalt und Ankläger des Xylamon-Prozesses. Ende 1991 wurde seiner Beschwerde schließlich stattgegeben und das Gerichtsverfahren endlich zugelassen.

Nach insgesamt 12 ½ Jahren und 3 Urteilssprüchen endete der Strafprozess mit einer Einstellung des Verfahrens im November 1996. Die beiden Angeklagten mussten eine Geldbuße von jeweils 100.000 DM (ca. 50.000 €) an die Gerichtskasse zahlen. Die Fa. BAYER AG und die Deutsche Solvay GmbH mussten als Eigentümer der DESOWAG 4 Millionen DM (ca. 2 Millionen Euro) an die Universität Gießen überweisen, um dort einen Lehrstuhl für Toxikologie der Innenraumluft einzurichten. Somit ist der Prozess mehr als glimpflich für die beiden Angeklagten ausgegangen – als Begründung führte der Richter u. a. das fortgeschrittene Lebensalter der angeklagten Geschäftsführer an. Für die Geschädigten war es ein fataler Ausgang. Denn nur ein Schuldspruch hätte ihren Klagen auf Schadensersatz Erfolgsaussichten gebracht.

Staatsanwalt Schöndorf hat über ein Jahrzehnt für die Geschädigten gekämpft, aber auch gegen seinen Arbeitgeber, die Justiz. Mehrfach wurde von ihm gefordert, das Verfahren einzustellen, doch Schöndorf ließ sich nicht kleinkriegen. Nach Ende des Prozesses verließ er den Justizdienst. Er wurde Professor für öffentliches Recht und Umwelt.

Vergessen bleiben die Opfer der PCP- und lindanhaltigen Holzschutzmittel. Sie sind mehrfache Opfer eines Skandals: gesundheitlich, finanziell, gesellschaftlich und menschlich.

Legal vergiftet, dann vergessen – von Menschen und Ratten

Die spannende Dokumentation des SWR (45 Min.) Die Holzschutzmittel Opfer – Legal vergiftet, dann vergessen ist absolut sehenswert. Tausende Menschen wurden damals krank. Und es gibt neue Opfer. Der Film schlägt einen Bogen vom Xylamon-Prozess zu den Inhaltsstoffen heutiger Holzschutzmittel.

Staatsanwalt Erich Schöndorf (1947-2023) kämpfte trotz vielfacher Widerstände als Staatsanwalt für die Opfer der Holzschutzmittel. Der Prozess nahm ein bitteres Ende. Erich Schöndorf verließ nach Prozessende den Justizdienst und wurde Aufklärer.

Besonders lesenswert ist das Buch von Erich Schöndorf Von Menschen und Ratten. Über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittelskandal.

Schöndorf erzählt seine mehr als 12 Jahre andauernde Kraftprobe, berichtet von geschickt geknüpften Netzwerken, gekaufter Wissenschaft, korrupter Politik und willfähiger Justiz. Der Holzschutzmittel-Prozess hat gezeigt, dass die Justiz keine angemessene Antwort auf die gesundheitlichen Risiken des technischen Fortschritts hat. Sein Buch versteht sich als Plädoyer für die Rückgewinnung justizieller Macht gegenüber wirtschaftlichen Interessen ist somit auch heute hochaktuell.

baubiologische Messtechnik . kompetente Beratung . individuelle Lösungen

„Wunderfaser“ Asbest: die unvergängliche Krebsgefahr

asbesthaltige Fassadenplatten müssen fachgerecht entsorgt werden

Asbest ist die Bezeichnung für bestimmte natürlich vorkommende faserförmige Silikate, aus denen sich Fasern gewinnen lassen. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen. Asbestos heißt „unvergänglich“. Kein Wunder bei den folgenden Eigenschaften: größte Festigkeit, hitze- und säurebeständig, unbrennbar, verrottungsresistent, bindefähig und bestens dämmend. Das daher als „Wunderfaser“ bezeichnete Produkt wird seit 200 Jahren zu verschiedenen Zwecken eingesetzt.

Die erste Anwendung der Faser datiert zurück in die 1820er Jahre. Damals wurde die Kleidung von Feuerwehrleuten aus Asbestfasern hergestellt.

Etwa ab 1900 begann die massenhafte Verwendung von Asbest zur Herstellung von letztendlich rund 3000 unterschiedlichsten Produkten. Neben den bekannten Faserzementplatten für Dächer oder Fassaden, Blumentrögen oder feuerfesten Dämmungen wurden z. B. auch Postsäcke, Knöpfe, Telefongehäuse, Fallschirme, Getränkefilter oder Zahnpasta mit Asbest hergestellt. Die Firma Johnson&Johnson (USA) stellte gar 29 Jahre (bis zu Jahr 2000 !) einen asbesthaltigen Babypuder her. 38 000 Geschädigte, viele von ihnen an Krebs erkrankt, kämpfen bis heute um eine Entschädigung.

In den 1960ern bis 1980ern kam es zu einem regelrechten Asbestboom, der jedoch zumindest in Deutschland 1993 ein jähes Ende nahm. Längst überfällig wurde offiziell, was sich schon über Jahrzehnte gezeigt hatte: Die eingeatmeten Fasern verursachen Krebs. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits über ein Jahrhundert hinweg in Deutschland überwiegend bedenkenlos Millionen Tonnen asbesthaltiges Material verbaut. Und das meiste davon (ca. 80 %) steckt noch heute in asbesthaltigen Platten auf Dächern und Fassaden oder verbirgt sich sonst wo im Gebäude. Besonders betroffen sind Gebäude, die zwischen etwa 1960 bis 1990 erbaut wurden. In ihnen sei mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit Asbest zu finden, so der Norddeutsche Asbestsanierungsverband.

Extrem gesundheitsgefährdend

Asbest gilt als extrem gesundheitsgefährdend, denn er zerteilt sich in spezielle Fasern, die sehr leicht eingeatmet werden. Die Fasern dringen tief in die Lunge ein, reizen und vernarben diese. Asbestose ist die Bezeichnung der Lungenverhärtung durch diese Vernarbung. Da der Körper die Fasern nicht abbauen kann, entstehen zunächst chronische Entzündungen und schließlich mit einer mittleren Latenz von 30 Jahren Tumore, wobei der Schwankungsbereich 10 bis 60 (!) Jahre beträgt. Da die Fasern auch angrenzende Gewebe erreichen können, sind weitere Organe (Kehlkopf, Brust-, Rippenfell, Eierstöcke) durch Krebs betroffen. Trotz des Verbots sind noch heute, fast 30 Jahre später, in Deutschland weit über die Hälfte aller berufsbedingten Todesfälle auf Asbest zurückzuführen. Ein EU-weites vollständiges Verbot für Asbest wurde übrigens erst 2005 ausgesprochen.

Asbest ist eine sehr erst zu nehmende Gesundheitsgefahr
Global gesehen ist die Asbestproblematik weiterhin akut. Die Gefährlichkeit wird von den Verantwortlichen ignoriert.

Die Mühlen der Erkenntnis und Aufarbeitung sind langsam. Eine traurige Tatsache, wenn man bedenkt, dass Asbestose bereits um 1900 als Krankheit erkannt und der daraus folgende Lungenkrebs 1936 als Berufskrankheit bekannt war. Die ersten Opfer waren also Arbeiter, die asbesthaltige Materialien hergestellt oder verarbeitet hatten und dafür aufgrund schwerer oder tödlicher Krankheiten um viele Lebensjahre betrogen wurden.

„Fast 40.000 Menschen mussten als offiziell anerkannte Berufskranke durch Asbest bis heute einen frühen Tod sterben. Die Dunkelziffer ist vermutlich doppelt so hoch. In Deutschland starben allein im Jahr 2015 fast 1.600 Menschen, in Europa mehr als 10.000 und weltweit über 150.000 Menschen an Asbesterkrankungen. Man rechnet bei den Erkrankungen, dass die „Spitze des Eisbergs“ erst 2020-2025 erreicht sein wird. Das liegt daran, dass zwischen dem Zeitpunkt der Schädigung und dem Ausbruch der Erkrankung mehrere Jahrzehnte liegen können,“ informiert die Asbestose Selbsthilfegruppe.

Doch der gefährliche Stoff wurde wider besseren Wissens trotzdem als „Wunderfaser“ jahrzehntelang bedenkenlos weiter angepriesen und seine Krebsgefahr von der Industrie geleugnet.

Auch wenn Europas größte Asbestmine in der Balangero, Italien, 1990 stillgelegt wurde, in anderen Regionen der Welt wird heute noch massenhaft Asbest abgebaut: im Jahr 2020 weltweit 1,2 Millionen Tonnen. Der Spitzenproduzent ist Russland, gefolgt von Kasachstan, China und Brasilien. Global gesehen ist die Asbestproblematik weiterhin akut. Asbestfasern sind überall vorhanden. Sogar in der Antarktis finden sich ~20 Fasern pro Kubikmeter Luft.

Haupteinsatzgebiet für Asbest war die Baustoffherstellung

Der propagierte Vorteil der Langlebigkeit bedeutet im Umkehrschluss, dass Asbest auch heute noch in zahlreichen Wohnungen anzutreffen ist. Als problematisch sah man lange nur schwach gebundene Asbestprodukte. Aus diesen Produkten löst sich die Asbestfaser sehr leicht heraus. Dies gilt besonders für Spritzasbest, der als Brandschutz für tragende Elemente verwendet wurde. Aber auch alte Nachtspeicheröfen enthalten schwach gebundenen Asbest. Ein weiterer Klassiker sind Bodenbeläge, die in den 1960ern als Cushion-Vinyl-Beläge einen Siegeszug erlebten. Das Trägermaterial ähnelt optisch Pappe, enthält aber schwach gebundenen Asbest. Ebenso gefährlich sind Asbesttextilien, alte Dichtungen oder Dämmungen.

asbesthaltiger Bodenbelag
ältere Floor-Flex Platten enthalten Asbest
gefährlich: asbesthaltige Kleber
Bodenkleber und Spachtelmassen können asbesthaltig sein

Doch auch von fest gebundenem Asbest geht eine Gesundheitsgefahr aus. Dazu gehören z. B. Dach- und Fassadenplatten (oft „Eternitplatten“ genannt), Blumenkästen, Putze, Spachtelmassen, Fliesen- und Bitumenkleber oder auch Vinyl-Asbest-Fliesen (Floor-Flex). Bei diesen Produkten ist der Asbest zwar fest ins Material eingebunden. Trotzdem auch hier bitte Vorsicht: werden die Produkte thermischen oder mechanischen Einwirkungen ausgesetzt, bearbeitet oder gehen sie zu Bruch, werden die kritischen Fasern z. T. in großen Mengen freigesetzt.

Wie kann man Asbest erkennen?

Mit bloßem Auge ist dies nicht möglich. Die Asbestfasern sind zu klein. Asbestfasern bestehen aus millionenfach aneinander gelagerten Kristalliten. Haben Sie Verdacht auf asbesthaltige Materialien in oder an Ihrem Haus, so bringt eine Laboranalyse des Materials Klarheit. Auch Staubuntersuchungen oder Kontaktklebeproben können vorgenommen werden.

Laboruntersuchung auf Asbest
Ob es sich bei verdächtigen Materialien um Asbest handelt, klärt eine Laboruntersuchung in einem qualifizierten Fachlabor.
Graphitklebestempel zum Nachweis von Asbestfasern
Graphitklebestempel sind Probenehmer für Kontaktklebeproben

Typische Asbestquellen im Wohnumfeld sind:

  • Asbestzementplatten an Fassaden oder Dächern sowie Wellplatten (bis 1993)
  • Fußbodenbeläge (Flor-Flex-Platten und Cushion-Vinyl-Bodenbeläge)
  • alte Fliesenkleber, Estriche, Spachtelmassen (betroffen sind ca. 25 % der vor 1995 errichteten Gebäude)
  • Blumenkästen oder Fensterbänke
  • Spritzasbest als Brandschutzummantelung
  • Asbestpappe
  • Putze (z. B. in Heizungsnischen, Fensterlaibungen und an Türanschlüssen)
  • Nachtspeicheröfen (bis ca. 1972)
  • alte Dichtungsschnüre an Öfen
  • alte Dämmungen (zwischen 1960 und 1980)

Entfernen von asbesthaltigen Materialien

In Deutschland dürfen nur zertifizierte Firmen / Handwerker asbesthaltige Materialien sanieren oder entsorgen. Dabei gelten strengen Schutzmaßnahmen, die u. a. ein staubdichtes Arbeiten und den Einsatz von besonderen Absauggeräten vorschreiben. Denn es sollen weder die ausführenden Fachpersonen noch die Bewohner einer Gefahr durch Asbestfasern ausgesetzt werden.

asbesthaltiger Muell
Werden asbesthaltige Produkte entsorgt, gilt der gesamte Abfall als gefährlich.

Jährlich fallen viele Tonnen asbesthaltiger Müll an. Oft wird Asbest unwissentlich entfernt oder es wird versucht, „kostensparend“ zu entsorgen. Neben den Gesundheitsgefahren, die bei solchen Arbeiten entstehen, gilt es zu bedenken, dass der unsachgemäße Umgang mit Asbest eine Straftat darstellt.

Mehr zum Thema Asbest erfahren Sie in der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegebenen Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden.

baubiologische Messtechnik . kompetente Beratung . individuelle Lösungen